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Bericht zur 53. Tagung der Gesellschaft in Herne
vom 26.–30. April 2011
von
Leif S
t e g u w e i t (Erlangen)
Die Jahrestagung 2011 fand auf Einladung der LWL-Archäologie für Westfalen im Westfälischen Landes-
museum in Herne statt. Zwei anschließende Exkursionen boten Gelegenheit, das in der niederländischen
Region Twente gelegene Dinkeltal und deren Fundregion und das archäologisch traditionsreiche südwestfä-
lische Höhlenland kennenzulernen. Für die gelungene Tagung und große Gastfreundschaft ist die Gesell-
schaft den Organisatoren zu großem Dank verpichtet, ganz besonders dem Landesarchäologen des Land-
schaftsverbandes Westfalen-Lippe, Prof. Dr. Michael M. Rind sowie den Initiatoren und Organisatoren
Prof. Dr. Michael Baales (LWL-Archäologie, Außenstelle Olpe) und Dr. Bernhard Stapel (LWL-Archäolo-
gie, Außenstelle Münster). Allen Mitarbeitern des Westfälischen Landesmuseums unter Leitung von Direk-
tor Herrn Dr. Josef Mühlenbrock gebührt ein großes Lob für die große Unterstützung sowie den reibungs-
losen Ablauf der Tagung. Auch allen Wissenschaftlern, die zum Gelingen der interessanten Exkursionen
beigetragen haben, möchte die Gesellschaft herzlich danken.
Der Tagungsverlauf
Die dreitägige Veranstaltung LWL-Museum für Archäologie war mit etwa 150 Teilnehmern hervorragend
besucht. Erneut war die erfreulich große Zahl von teilnehmden Nachwuchswissenschaftlern zu verzeich-
nen, die dieses Forum nutzen, um ihre a/jointfilesconvert/289946/bgeschlossenen Magisterarbeiten, wie auch laufende oder a/jointfilesconvert/289946/bge-
schlossene Promotionsarbeiten vorzustellen. Viele dieser jungen Wissenschaftler werden zugleich mit der
Tagungsteilnahme auch Mitglied, so dass im letzten Jahrzehnt ein stetiger Anstieg der Mitgliederzahl zu
verzeichnen ist.
Die Eröffnung el wie gewohnt auf den Dienstag nach Ostern um 14 Uhr. Nach Grußworten durch
Landesarchäologen Prof. Dr. Michael M. Rind und den Hausherrn des Westfälischen Landesmuseums,
Herrn Dr. Josef Mühlenbrock, eröffnete die Präsidentin der HOG, Univ.-Doz. Dr. Christine Neugebauer-
Maresch die Tagung.
Der Vortragsblock des ersten Nachmittags stand im Zeichen des Alt- und Mittelpaläolithikums. Olaf Jöris
präsentierte als erster Referent ein bevölkerungsdynamisches Modell der mittelpleistozänen Menschenfor-
men Europas, gefolgt von Vorträgen zu den bedeutenden deutschen Fundplätzen des Mittelpleistozäns in
Bilzingsleben und Schöningen. Ein weiterer methodischer Beitrag kam von MPI-Forschern aus Leipzig, als
Shannon P. McPherron über die Beweise der Feuernutzung bzw. dem Stand der Beweislage beim Neander-
taler sprach. Nach weiteren Vorträgen zur mittelpaläolithischen Steinbeaarbeitung wurde am späten Nach-
mittag die Poster-Session eröffnet, wobei den Autoren der Poster Raum für eine Kurzvorstellung vor dem
versammelten Teilnehmerkreis gegeben wurde.
Der Themenschwerpunkt „Archäologie, Klima und Umwelt im Jungpleistozän“ am gesamten Mittwoch
und einem Teil des Donnerstagvormittags war ein Forum für unterschiedliche Beiträge innerhalb des a/jointfilesconvert/289946/bge-
steckten Zeitfensters und zugleich mit mehreren Vorträgen bereits eine Einstimmung auf die Exkursi-
onsziele. Das reiche Themenspektrum bot über den gesamten Tag große Abwechslung, allerdings kamen im
anschließenden Meinungsaustausch verschiedene Kolleginnen und Kollegen zu derselben Beobachtung,
dass eine stärkere Moderation durch die jeweiligen Leiter der Sessions wünschenswert wäre. Dieser Plan
wurde für die Tagung 2012 in die Tat umgesetzt, indem die Leiter der Sessions bereits im Vorfeld ange-
schrieben und dazu eingeladen wurden, sich auf die Moderation des jeweiligen thematischen Schwerpunk-
tes einzustimmen und auch ein kleines Schlusswort zum Vortragsblock vorzubereiten.
Aus einem organisatorischen Grund, der für Donnerstagabend organisierten Sonderführungen durch das
LWL-Museum, fand die Jahresversammlung der Mitglieder bereits am Mittwochnachmittag statt. Anschlie-
ßend waren alle Teilnehmer zu einem Empfang der Stadt Herne eingeladen, der mit Repräsentanten der
Stadt und eingeladenen Pressevertretern im Rathaus von Herne stattfand. Für das reiche Bufet sei der Stadt
Herne herzlich gedankt, auch das Medienecho in den regionalen Zeitungen war überaus erfreulich.
Am Donnerstag wurden nach dem Abschluss des Schwerpunktthemas „Archäologie, Klima und Umwelt
im Jungpleistozän“ einige archäologisch-naturwissenschaftliche Vorträge präsentiert, was im Englischen mit
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